Mit großem Erfolg fand am 10. Februar 2024 die erste pädagogische Konferenz zur Arbeit im Hebammenstudium statt. Zum ersten Mal hatten der Deutsche Hebammenverband (DHV) und die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) gemeinsam Lehrende und Berufspraktiker*innen zu einem Fachtreffen nach Berlin geladen. Initiatorinnen der Konferenz sind die beiden ehemaligen Sprecherinnen der Sektion Hochschulbildung der DGHWi – Professorin Karolina Luegmair und Univ.-Professorin Dr. Nicola H. Bauer sowie Professorin Dr. Lea Beckmann, Beirätin für den Bildungsbereich des DHV.
Das Interesse an dieser Konferenz überstieg mit 250 Teilnehmenden deutlich die Erwartungen der Veranstalterinnen.
Im Mittelpunkt des Kongresses standen Themen zu Praxisanleitung, innovativen Lehr-, Lernformaten und Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zu den staatlichen Prüfungen. In einer auf viel Interesse stoßenden interaktiven Podiums-Diskussion wurde mit hochkarätigen Referent*innen aus Berufspolitik, Wissenschaft, Praxis und Lehre Ziele und Aufgaben für die zukünftige Ausrichtung des Hebammenstudiums und die Einmündung akademisierter Hebammen in Praxis, Lehre und Forschung diskutiert.
An aktuell 46 Hochschulstandorten wurden 2024 mehr als 1600 Erstsemester-Studierende immatrikuliert. Neben der Theorie umfasst der berufspraktische Teil des Studiums umfangreiche klinische und außerklinische Einsätze. Hier werden Studierende von qualifizierten Praxisanleiter*innen pädagogisch begleitet.
Die Evaluation der Tagung zeigt, dass die Erwartungen der Teilnehmenden überwiegend erfüllt wurden, und eine Fortführung dieses Formates gewünscht wird.